Irrtümer über Hypnose – Teil 2

In diesem Teil möchte ich den Beitrag von letzter Woche über die Irrtümer der Hypnose – Teil 2 fortsetzen.

Irrtum Nr. 4 – Nur bestimmte Personen sind hypnotisierbar

Hypnose ist ein natürliches Phänomen. Grundsätzlich verfügt jeder Mensch über die natürlichen Fähigkeiten, in einen hypnotischen Zustand zu gelangen, und somit die positiven Effekte einer Hypnose zu nutzen. Hierzu ist noch nicht einmal ein Hypnotiseur erforderlich. Auch die sogenannte Selbsthypnose ist möglich. Diese kann man erlernen. Jeder hat Fähigkeiten im geistigen und psychischen Bereich. Hypnose stärkt und erweitert diese Ressourcen. Es gibt nur sehr wenige Menschen, die überhaupt nicht hypnotisierbar sind. Auch bei anfänglichen Schwierigkeiten hat sich gezeigt, dass Klienten mit jeder weiteren Hypnose besser hypnotisierbar sind, da dies für unser Bewusstsein ein Lernprozess ist.

Irrtum Nr. 5 – Während der Hypnose bin ich vollkommen ausgeliefert

Während der Hypnose kommt es zu einer unbewussten Fokussierung der Aufmerksamkeit auf eher innere Prozesse des Klienten. Äussere Einflüsse werden weitestgehend ausgeblendet. Der Klient ist jedoch nicht bewusstlos oder schläft gar. Er kann im Grunde alles hören und antworten. Er kann auch, falls er die Augen öffnet, alles sehen. Anders wäre es dem Hypnotiseur auch gar nicht möglich, die vom Klienten gewünschten Verhaltensänderungen herbeizuführen oder seine positiven Fähigkeiten anzusprechen.

Grundsätzlich ist die direkte Kommunikation zwischen Hypnotiseur und Klient möglich. Dies geschieht zum Beispiel durch Sprache oder Berührungen oder vorher ausgemachte Handzeichen. Der Klient kann jederzeit entscheiden, ob er sich auf die vorher besprochenen Suggestionen einlassen möchte. Oder ob diese verankert werden können. Dies muss er 3 mal bestätigen, das geht nur über Sprache. Hypnose hat nichts damit zu tun, den Willen zu brechen oder dem Klienten einen fremden Willen aufzuzwingen. Sofern sich jemand nicht auf eine Hypnose einlassen möchte, ist es meist gar nicht möglich, ihn zu hypnotisieren. Wenn doch, würde sie keine Wirkung entfalten. Niemand kann also gegen seinen Willen hypnotisiert werden.

Auch Suggestionen, die unmoralisch oder unangenehm sind, wird der Klient nicht annehmen. Ebenso wird er keine Informationen preisgeben, die er für sich behalten will. Während einerseits die Hypnotisierbarkeit erhöht wird, bleiben kritischen Denkvermögen oder ehtische Werte erhalten.

Ich hoffe, ich kann mit diesem Text einige Irrtümer beheben, bei Fragen sprechen Sie mich gerne an.

Schlüssel zum Unterbewußtsein

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