Irrtümer über Hypnose – Teil 1
In diesem Text möchte ich auf weit verbreitete Irrtümer über Hypnose – Teil 1, eingehen.
Irrtum Nr. 1 – Hypnose ist Schlaf
Richtig ist: Obwohl sich der Begriff Hypnose ableitet von Hypnose, dem griechischen Gott des Schlafes, ist es nicht Sinn oder Absicht, den Klienten in einen Schlaf zu versetzen.
Der hypnotische Prozess würde völlig am Klienten vorbei laufen, wenn dieser wirklich schlafen würde. Er würde die Hypnose im wahrsten Sinne des Wortes verschlafen. In Absprache mit dem Klienten wird meist während der Hypnose ein Trancezustand genutzt. Dieser wirkt für Außenstehende Betrachter häufig wirklich so, als würde der Klient schlafen. Tatsächlich tut er es nicht, sondern ist ansprechbar, kann alles hören und verstehen und auch antworten. Und sich bemerkbar machen, wenn für ihn etwas nicht stimmt.
Irrtum Nr. 2 – Trance ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Hypnose
Richtig ist hier, dass eine Trance nicht zwingend erforderlich ist. Selbst der als Begründer der modernen Hypnosetherapie geltende Milton Erickson hat nur bei ca. 25% der Klienten tiefere Trancen eingesetzt. Meist wirkt es wie ganz normale Gespräche, etwas verlangsamt vielleicht, in einem sehr entspannten Bewusstseinszustand. Und das sind sie oft auch.
Irrtum Nr. 3 – eine Trance ist etwas Mysteriöses, Geheimnisvolles
Richtig ist, dass eine Trance ein natürliches Phänomen ist, über diese Fähigkeit fast jeder Mensch verfügt. Es ist einer von mehreren möglichen Bewusstseinszuständen, zu denen der Mensch grundsätzlich fähig ist. Wer schon einmal so in ein Buch oder einen Film vertieft war, dass er alles um sich herum „vergessen“ hat, Geräusche nicht mehr wahrgenommen hat, war bereits in einem leichten Trancezustand. Mir selbst passiert es häufig, dass ich im völlig ruhigen Wohnzimmer gesessen habe, beim Lesen z.B., und nicht gehört habe, wie unsere Standuhr schlägt. Und glauben Sie mir, die ist schon alt und macht laut. Schon mehrmals war ich echt der Meinung, sie wäre stehengeblieben.
Auch die Zeitspanne unmittelbar vor dem Einschlafen und nach dem Aufwachen aus dem Schlaf hat tranceähnlichen Charakter. In diesem Zustand ist unsere bewusste Wahrnehmung der äußeren Welt herabgesetzt und wir sind in der Lage, einen besseren Zugang zu unseren unbewussten Ressourcen zu bekommen.
Der zweite Teil über Irrtümer folgt nächste Woche.
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Ich fand meine erste Hypnose ziemlich cool, habe mich gefühlt wie auf Wolke sieben, kuchelig und gemütlich. Es ging ja auch „nur“ um den energetischen Platz.
Wenn man, wie ich, etwas spirituell strukturiert ist, kann man sich mit ein wenig Übung an dieses Gefühl in stressigen Situationen erinnern und damit Stress abbauen.
Robert.