50 Fragen – Buchvorstellung

„50 Fragen, die das Leben leichter machen“ von Karin Kuschik – Buchvorstellung

50 Fragen

50 Fragen

Wie kluge Fragen Türen öffnen, und warum sie in Coaching und Therapie so wertvoll sind

Es gibt Bücher, die liest man durch, und schon währenddessen passiert etwas. Man denkt anders, fühlt anders. Hält inne. Genau das beschreibt die Wirkung von „50 Fragen, die das Leben leichter machen“ der Coachin und Speakerin Karin Kuschik.

Das Buch „50 Fragen …“ ist kein Ratgeber im klassischen Sinne. Es erteilt keine Anweisungen, es macht keine großen Versprechen und es drängt niemanden in ein bestimmtes Muster. Stattdessen schenkt es etwas viel Wertvolleres: Fragen, die uns mit uns selbst in Kontakt bringen.

Fragen sind kraftvolle Werkzeuge. Sie öffnen innere Räume, die oft lange verschlossen waren. Und sie bringen uns dazu, die gewohnten Bahnen im Kopf zu verlassen. Ermöglichen, dass man sich selbst wieder zuhört, ehrlich, klar und ohne Ausreden.

In meiner Arbeit als Therapeutin und Coach erlebe ich täglich, wie sehr Menschen von solchen Fragen profitieren. Diese schaffen Orientierung, wo vorher Chaos war. Sie bringen Ruhe in überfordernde Situationen. Und sie helfen dabei, Entscheidungen aus dem eigenen Inneren heraus zu treffen, statt aus Angst oder Gewohnheit.

Dieses Buch ist deshalb nicht nur eine inspirierende Lektüre. Es ist ein Werkzeugkasten für Selbstkenntnis und innere Klarheit.

Wie Karin Kuschik ihre Fragen aufbaut

Und hier„50 Fragen“kannst du dir das Buch anschauen.

Jede der 50 Fragen ist in einem eigenen Kapitel beschrieben. Es geht nicht nur um die Frage selbst, sondern auch darum:

x warum sie wirkt

x wie man sie einsetzen kann

x welche Denkbewegung sie auslöst

x und welche überraschenden Erkenntnisse möglich sind

Die Autorin nutzt Beispiele aus dem echten Leben, oft mit einem humorvollen Ton und ohne komplizierte Fachwörter. Das macht das Buch leicht zugänglich und trotzdem tiefgehend.

Viele Leser berichten, dass sie bereits nach den ersten Kapiteln anders auf ihren Alltag schauen: achtsamer, klarer, selbstbestimmter. Und genau das ist der Kern dieses Buches: Es schafft mehr Leichtigkeit, weil es uns zurückführt in die eigene innere Stärke.

Drei ausgewählte Fragen aus dem Buch – und wie sie in Coaching & Therapie wirken

Im Folgenden stelle ich drei Fragen aus dem Buch vor, die ich auch in meiner eigenen Arbeit besonders hilfreich finde. Sie stehen exemplarisch für die große Bandbreite der 50 Fragen von humorvoll bis existenziell, von provokant bis liebevoll.

1. „Was würdest du tun, wenn du es wüsstest?“

Eine Einladung zum Mut.

Diese Frage ist eine der bekanntesten des Buches und eine der kraftvollsten.

Viele Menschen spüren in sich Wünsche oder Sehnsüchte. Sie wissen, dass sie etwas ändern wollen. Doch sie trauen sich nicht, weil sie Angst haben zu scheitern oder kritisiert zu werden. Diese Frage stellt den inneren Zweifel bewusst zur Seite. Sie schafft für einen Moment eine Welt, in der der Ausgang sicher positiv ist. Und genau in dieser gedanklichen Freiheit zeigt sich oft, was jemand wirklich will.

Im Coaching und in therapeutischen Gesprächen hilft diese Frage, verborgene Wünsche sichtbar zu machen, Klarheit für Entscheidungen zu gewinnen und mutige Schritte überhaupt erst zu denken. Aber auch festzustellen, was man aus Angst vor Ablehnung vermeidet, oder Selbstvertrauen aufzubauen.

Es ist eine Frage voller Möglichkeiten. Sie schafft Raum, der vorher von Angst besetzt war. Und oft zeigt sich: Das, was man sich wünscht, ist gar nicht unerreichbar. Manchmal braucht es nur einen ersten Schritt. Oder es hilft bei Entscheidungen.

2. „Was könntest du tun, um dein Problem zu verschlimmern?“

Die paradoxe Frage mit verblüffendem Effekt. Diese Frage klingt auf den ersten Blick fast absurd. Warum sollte man überlegen, wie man ein Problem noch schlimmer machen könnte?
Genau deshalb wirkt sie so gut. Indem man bewusst darüber nachdenkt, wie man eine Situation weiter verschärfen könnte, wird sichtbar:

welche Verhaltensmuster tatsächlich schaden, welche Gedanken das Problem füttern und wie unbewusste Selbstsabotage aussieht. Und was man automatisch tut, obwohl es nicht hilft.

Diese Frage schafft eine humorvolle Distanz zum Problem. Viele meiner Klientinnen und Klienten lachen sogar, während sie überlegen, wie sie ihre Lage „perfekt ruinieren“ könnten. Und erkennen dabei sehr klar, was sie in Zukunft lieber lassen möchten.

In der Therapie kann diese Frage helfen. Sie kann unbewusste Muster aufdecken, die emotionale Schwere zu reduzieren und innere Klarheit darüber zu gewinnen, was man nicht mehr will. Außerdem kann sie helfen, kreativen Zugang zu sich selbst zu finden.

Es ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie überraschend Fragen sein dürfen und wie befreiend Humor in schwierigen Situationen sein kann.

3. „Was ist das Abwegigste, das ich jetzt tun könnte?“

Eine Frage, die inneren Druck sofort löst.

Auch diese Frage gehört zu den humorvoll-provokanten des Buches. Sie wird besonders dann hilfreich, wenn jemand gedanklich feststeckt oder sich in einer Situation völlig blockiert fühlt.

Die Frage bringt spielerische Freiheit in verkrampfte Momente. Wenn man sich ausmalt, was das absurdeste oder verrückteste wäre, löst sich automatisch Spannung. Die Situation bekommt Abstand – und damit wieder Steuerbarkeit.

In Coaching und Therapie bringt diese Frage Leichtigkeit in Stresssituationen, mentale Flexibilität, die Fähigkeit, aus dem Tunnelblick auszusteigen. Und kreative Lösungen, auf die man sonst nicht gekommen wäre. Vielleicht auch eine Art Reset für das Nervensystem durch den Humor.

Oft reicht ein einziges Lächeln oder ein kurzer Gedanke an etwas völlig Abwegiges, um wieder atmen zu können. Und erst dann wird klar: Es gibt immer mehr Optionen, als man denkt.

„Wenn dein Leben einen höheren Sinn hätte – welcher wäre das?“

Diese Frage ist existenzieller als die anderen, aber sie berührt einen wichtigen Kern: den eigenen Lebenssinn. Sie eignet sich besonders für biografische Arbeit, Lebensbilanz, Neuorientierung oder tiefe Selbstreflexion.

Sie zeigt, der Sinn ist nicht etwas, das man „finden“ muss, man kann ihn gestalten.

Fazit 1

Was das Buch insgesamt so wertvoll macht

„50 Fragen, die das Leben leichter machen“ ist ein Buch, das leicht zu lesen ist – aber lange nachwirkt. Es eignet sich für Menschen, die mehr Klarheit im Leben wollen und
für alle, die sich selbst besser verstehen möchten. Ebenfalls als Begleiter zwischen Therapie- oder Coaching-Sitzungen und für Phasen der Neuorientierung ist es gut geeignet. Auch für Zeiten, in denen Entscheidungen schwerfallen und für Menschen, die Humor und Tiefe verbinden möchten, kann ich mir dieses Buch gut vorstellen als Hilfestellung.

Die Mischung aus klugen Fragen, alltagsnahen Beispielen und warmherzigem Humor macht das Buch besonders. Manche Fragen wirken sofort, andere entfalten sich langsam. Manche bringen einen zum Lachen, andere führen zu Tränen, und immer zu Erkenntnis.

Fazit 2

Kleine Fragen und große Wirkung

Oft sind es nicht die großen Antworten, die etwas verändern, sondern die richtigen Fragen. Die drei hier vorgestellten Fragen aus dem Buch …

„Was würdest du tun, wenn du es wüsstest?“ (z.B. dass es gelingt?)

oder „Was könntest du tun, um dein Problem zu verschlimmern?“

und „Was ist das Abwegigste, das ich jetzt tun könnte?“

…zeigen exemplarisch, wie mächtig ein Perspektivwechsel sein kann. Sie öffnen Türen, schaffen Leichtigkeit und können helfen, das innere Denken neu auszurichten.

Das Buch ist ein liebevoller und kluger Begleiter auf jedem persönlichen Entwicklungsweg und ein wertvolles Werkzeug auch für die Arbeit in Coaching und Therapie. Falls du Interesse hast, dich mit mir gemeinsam solcher Fragen zu widmen, stehe ich gerne für ein kostenfreies Kennenlerngespräch bereit. Hier Kontakt kannst du Kontakt mit mir aufnehmen.

Und Zum Schluss noch ein kurzer Beitrag, was ich außer aufschlussreiche Fragen (und Antworten!) stellen noch für dich tun kannÜber Mich

Danke für dein Interesse. Und viel Spass beim Lesen.